Ganzheitliche Quartiersentwicklung

WOHN- UND LEBENSQUALITÄT FÜR ALLE

Damit sich unsere Kunden wohlfühlen, verfolgt VIVAWEST einen Ansatz, der das gesamte Quartier im Blick hat: von der Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes bis zur gemeinsamen Gestaltung der sozialen Infrastruktur

Quartiere gehören in der Wohnungswirtschaft zu den zentralen Handlungsebenen. Denn die Zufriedenheit der Menschen mit ihrer Wohnsituation hängt nicht nur von der Qualität der eigenen Wohnung ab, sondern vor allem auch vom Zustand und Image ihres Wohnquartiers, also des räumlich abgegrenzten Gebiets unterhalb der Stadtteilebene.  

Es sind vor allem die sozial gemischten Quartiere in einem gewachsenen, urbanen Umfeld, von denen sich die Menschen angezogen fühlen. Das ideale Wohnquartier bietet einen Mix an Wohnungen für verschiedene Zielgruppen, verbindet Wohnen und Arbeiten, verfügt über fußläufig erreichbare Infrastrukturen und eine gute Verkehrsanbindung. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Rückzugsort ins Private, fördert den sozialen Zusammenhalt und vermittelt den Menschen Sicherheit und Geborgenheit. Mit Quartieren, die diese Qualitäten bieten, identifizieren sich die Bewohner und sorgen so für ein gutes nachbarschaftliches Miteinander.

Der ganzheitliche Quartiersansatz bei VIVAWEST

Für VIVAWEST als sozial verantwortlich und nachhaltig agierendes Wohnungsunternehmen gehört es zur DNA, die Wohnquartiere in ihrem Wohnungsbestand aus einer ganzheitlichen Perspektive zu betrachten. Mit unseren Quartieren wollen wir allen Einkommensgruppen eine hohe Wohn- und Lebensqualität bieten.  

Der Wohnungsbestand von VIVAWEST verteilt sich auf 560 Quartiere in rund 100 Kommunen in Nordrhein-Westfalen. In mehr als 50 Prozent der Quartiere verfügen wir über größere zusammenhängende Bestände, in denen wir über bauliche Maßnahmen hinaus gemeinsam mit den Akteuren der Stadtgesellschaft gestaltenden Einfluss auf das Wohnumfeld, die Aufenthaltsqualitäten und das soziale Miteinander nehmen. Im Rahmen unseres Quartiersmanagements beobachten wir die Entwicklungen in unseren Quartieren sehr genau und richten unsere Maßnahmen jeweils auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort aus. 

Im baulich investiven Bereich geht es vor allem darum, die Qualität des Wohnungsangebotes zu verbessern und beispielsweise über familiengerechte und barrierefreie Neubauwohnungen neue Zielgruppen für die Quartiere zu gewinnen. Modernisierungen leisten einen Beitrag, um bis 2045 einen klimaneutralen Wohnungsbestand zu schaffen. Sie dienen aber zum Beispiel auch dazu, durch die Reduzierung von Barrieren ältere Menschen im Quartier zu halten.  

Eine besondere Bedeutung im Rahmen der ganzheitlichen Quartiersentwicklung kommt der Aufwertung des Wohnumfelds zu. Dies geschieht bei VIVAWEST über die ökologische Neugestaltung von Grünflächen, die Beseitigung von Angsträumen und auch – wenn es um Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit geht – durch den Einsatz unserer Quartiersmeister. Die sozialen Infrastrukturen in unseren Quartieren gestalten wir gemeinsam mit kommunalen Partnern, sozialen Trägern und kulturellen Initiativen sowie ehrenamtlich engagierten Mietern und Nachbarn. Unsere Kunden- und Sozialberater sind in den Quartieren bestens vernetzt, zudem werden mehr als 50 Projekte und Initiativen vor Ort von der Vivawest Stiftung unterstützt.  

Zufriedene Mieter in lebenswerten Wohnquartieren sichern langfristig den Wert unserer Immobilien und bilden damit die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg im nachhaltigen Geschäftsmodell von VIVAWEST. 

BEISPIELE ERFOLGREICHER QUARTIERSPROJEKTE

im Wohnungsbestand von VIVAWEST

Aachen, Frankenberger Viertel – ein Quartier im Quartier
  • Neubauprojekt mit 107 Studierenden-Apartments, 28 öffentlich geförderten und 65 frei finanzierten Wohnungen sowie 15 Gewerbeeinheiten 
  • Das Projekt greift die Urbanität des Standortes auf und integriert die Themen Wohnen, Handel und Dienstleistungen 
  • Die Architektur fügt sich harmonisch in die gewachsenen Blockrandstrukturen der umliegenden Bebauung ein 
Bochum-Werne, Nörenberger Feld – Neugestaltung eines ganzen Wohnviertels
  • Neubelebung eines Quartiers durch Bestandsmodernisierung von 171 Wohneinheiten und Ergänzung um 77 barrierearme Neubauwohnungen 
  • Die Neubauten bilden durch ihre moderne Architektur das neue Zentrum des Quartiers und bieten mit ihren kommunikativen Innenhöfen sowie der Barrierefreiheit einen Rückzugsraum insbesondere für die älteren Bewohner 
Mülheim-Winkhausen – Erweiterung des Wohnungsangebotes
  • Aufwertung einer Siedlung aus den 1950er-Jahren mit 33 Wohneinheiten 
  • Erweiterung des Wohnungsangebotes durch den Neubau barrierefreier und familiengerechter Wohnungen  
  • Die Neubauten haben die Wohn- und Lebensqualität des Quartiers erst richtig zur Geltung gebracht. Die neue Kindertagesstätte rundet das Angebot im Quartier ab  
Moers-Eicker Wiesen – Neugestaltung einer Großwohnsiedlung
  • Quartier mit 614 Wohneinheiten aus den 1970er-Jahren 
  • „A Walk in the Park“ ist das Motto der vollumfänglichen Neugestaltung der Außenanlagen  
  • Schaffung eines generationengerechten Wohnquartiers im Zuge der Modernisierung der Gebäude und der Veränderung des Wohnungsmix 
Dortmund-Borsig West – mehr Lebensqualität für die Nordstadt
  • Umfassende Modernisierung eines Viertels aus den 1920er- und 1950er-Jahren mit 820 Wohneinheiten, das durch den Strukturwandel besonders gefordert ist 
  • Stärkung der Gemeinschaft und Nachbarschaft durch Gestaltung von Innenhöfen, Beseitigung von Angsträumen, Umsetzung von Lichtkonzepten sowie Einsatz von Quartiersmeistern  
  • Identitätsentwicklung im Quartier durch Fassadenkunst, die die Historie des Quartiers aufgreift  
Recklinghausen, Neue Stadtgärten – Revitalisierung einer Großwohnsiedlung
  • Neuinterpretation einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung aus den 1970er-Jahren mit 369 öffentlich geförderten Wohneinheiten 
  • Von der „Breuskesbachsiedlung“ zu den „Neuen Stadtgärten“ – Transformation der monumentalen Architektur einer Großsiedlung und Entwicklung eines neuen Images 
  • Neugestaltung der Außenanlagen für eine hohe Aufenthaltsqualität 
  • Entstanden ist ein belebtes Wohnquartier mit attraktiven Wohnungen und einer guten sozialen Durchmischung 
Duisburg-Vierlinden – Modellquartier Integration
  • Modernisierung einer Siedlung aus den 1950er- bis 1960er-Jahren mit zurzeit 320 Wohnungen, weitere 266 Wohnungen sind in Planung 
  • Stärkung der Nachbarschaften durch Neugestaltung von Quartiersplätzen und Schaffung eines Lesegartens als Rückzugsort für Mieter 
  • Wildblumenwiesen als ökologisches Gestaltungselement der Freiflächen und nutzerfreundliche Wegeführung („Wege des Esels“) 
Lünen-Geist – ein citynahes Wohnquartier verändert sich
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung einer zentrumsnahen Siedlung aus den 1950er-Jahren. In jener Zeit entstanden typischerweise überwiegend Kleinwohnungen geringer baulicher Qualität 
  • Mit den bereits fertiggestellten und im Bau befindlichen 143 Neubauwohnungen verbreitert sich das Wohnungsangebot im Quartier, sodass neue Zielgruppen für die Siedlung gewonnen werden können